Plankengrillen mit Räucherbretter
Woher kommt Plankengrillen?
Seinen Ursprung findet das Plankengrillen in der nordamerikanischen Pazifikküste.
Man sagt das Amerikanische Ureinwohner mit dem Holz ihr Essen zubereitet haben.
Bei dieser Grillmethode gehen die Aromen vom Holz direkt in das Fleisch oder dem Fisch über. Plankengrillen ist sozusagen eine Form des Indirekten Grillens und ist zudem eine sehr schonende Grillmethode.
Je nachdem welches Holz man verwendet, erhält man individuellen Geschmack in seinem Essen.
Was ist ein Räucherbrett?
Das Räucherbrett wird auch als Planke bezeichnet. Meistens werden Zedernholzplanken für das zubereiten von Fisch wie zum Beispiel Lachs verwendet. Natürlich kannst du auch Fleisch darauf zubereiten.
Wie verwendet man ein Räucherbrett?
Auf dem Räucherbrett wird das Fleisch oder Fisch gelegt welches du zubereiten möchtest. Vorher kannst du das Grillgut würzen oder mit einer Marinade deiner Wahl bepinseln. Anschließend wird das Brett direkt über die Kohlen auf das Grillrost gelegt. Je nachdem ob du das Brett vorher wässerst oder nicht, wird das Räucherbrett anschließend auf die indirekte Zone gelegt.
Ob das Holzbrett gewässert werden muss oder nicht, bleibt letztendlich dir überlassen. Viele machen das, einige aber auch nicht. Teste hier einfach mal aus, was für dich am besten funktioniert. Jeder entwickelt hier seine eigenen Vorlieben und Techniken.
Kleiner Tipp, wenn du die Holzplanke nicht wässern möchtest:
Wenn du Planke auf dem Rost auflegst zum Beispiel auf einem Kugelgrill, dann lege sie zuerst direkt über die Glut, damit einmal richtig Rauch entstehen kann. Anschließend bitte nicht mehr über die Glut liegen lassen, denn sonst besteht die Gefahr das die Planke Feuer fängt. Das Thema Sicherheit beim Grillen kannst du hier nachlesen, falls du noch nicht so ein eingefleischter Griller bist. Achte auch darauf das sie nicht zu schwarz wird im unteren Bereich. Leg das Räucherbrett einfach in die indirekte Zone und schon kann dein Räuchervorgang weitergehen.
Tipp für das Wässern:
Möchtest du doch lieber das Räucherbrett wässern, dann kannst du zusätzlich ins Wasser Bier oder Whiskey geben, somit erhältst du ein noch etwas intensiveres Raucharoma. Es wird allerdings nicht so kräftig werden, wie man sich das vorstellt. Denn die Räucherbretter geben generell nur ein leichtes dezentes Raucharoma ab. Probiere dich einfach mal ein bisschen aus.
Wie oft kann man ein Räucherbrett verwenden?
Das kommt immer drauf an. Je nachdem wie schwarz die Bretter von der Unterseite bereits sind oder auch an den Seiten und auf dem Brett direkt. Eine genaue Angabe kann man hier nicht machen. Achte am besten immer darauf das du es nicht zu lange auf die direkte Hitze gibst. In der indirekten Zone wirst du sicherlich länger etwas davon haben.
Achte auch auf die Reinigung. Da mit Lebensmitteln auf den Brettern gearbeitet wird, müssen sie gut gereinigt werden. Am besten machst du das mit heißem klaren Wasser und einer etwas härteren Bürste. Die Verkrustungen alle richtig schön abbürsten. Das Brett anschließend trocknen lassen und schon hast du es für den nächsten Räuchergang wieder einsatzbereit.
Das Räucherbrett bitte nicht mit Spülmittel oder anderen Reinigern säubern. Nur klares heißes Wasser verwenden.
Kleiner Hinweis:
Wenn du richtig Raucharoma auf deinem Fleisch oder Fisch haben möchtest, dann ist das Plankengrillen nicht die beste Grilltechnik. Beachte, das die Zedernholzplanke nur ein leichtes feines Raucharoma abgibt.