Nachhaltiges Grillen
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Nachhaltig grillen, aber richtig
Nachhaltiges Grillen fängt schon bei Kleinigkeiten wie der Auswahl von Schaschlik-Spießen an und hört bei der Auswahl des Grills auf. Jeder sollte sich bemühen, einen Beitrag zur Nachhaltig leisten und den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten.
Die richtige Wahl der Kohle oder Briketts
Sie sollten bei der Auswahl der Holzkohle oder Briketts auf folgende Holz-Siegel achten: FSC, PEFC und Naturland. Diese werden von verschiedenen Institutionen vergeben. Vier tolle, nachhaltige Alternativen zu Holz sind Briketts oder Kohle aus Olivenkernen, Weinreben, Kokosnuss-Schalen und Bambus. Die Bestandteile entstehen durch landwirtschaftliche Abfälle aus der Industrie.
Auch bei den Grillanzündern gibt es nachhaltige Produkte, wie zum Beispiel Anzündkamine. Diese sind sehr langlebig, simpel in der Handhabung und bringt die Kohle schnell zum Glühen. Auf chemische Anzünder sollte verzichtet werden, da sie einen unangenehmen Geruch verbreiten und schädlich für Ihre Gesundheit und für die Umwelt sind.
Einweggrills vermeiden
Jeder von uns hat bestimmt schon einen Einweg-Grill verwendet. Besonders ressourcenschonende sind diese nicht, denn wie der Name schon verrät, werden sie nach einmaligem Gebrauch entsorgt. Für Denjenigen, der doch mal spontan am See grillen möchte, gibt es kleine, günstige Modelle die einfach zu transportieren aber mehrfach verwendbar sind.
Wer an öffentlichen Plätzen grillt, sollte selbstverständlich seinen Müll mitnehmen und selber entsorgen.
Weniger Müll produzieren
Wer ein bisschen mehr für die Umwelt tun möchte, sollte auf Einweggeschirr aus Plastik verwenden. Auch in diesem Segment gibt super Alternativen aus biologischen abbaubaren Materialen wie gepressten Palmenblättern oder aus einheimischem Holz. Am besten ist es allerdings, das Besteck und Geschirr aus Metall von zu Hause mitzubringen.
Grillschalen müssen nicht aus Alu sein! Bei den hohen Temperaturen die auf dem Grill entstehen können sich sogar giftige Stoffe lösen die Ihrer Gesundheit schaden. Verwenden Sie lieber Mehrweg-Schalen aus Edelstahl oder Emaille, diese sind leicht zu reinigen und langlebig.
Schaschlik-Spieße aus Holz sollten nur gekauft werden, wenn diese mit dem FSC-Siegel versehen sind. Eine gute Alternative sind Mehrweg-Spieße aus Metall.
Selbstgemachte Dips, Salatsoßen oder Cremes können super in Einmachgläsern transportiert werden. Ein verschraubbares Marmeladenglas ist optimal für den transport von Getränken und ist auch sonst ungemein praktisch: Es kann nichts auslaufen, wenn es mal umkippt und es landen keine Insekten im Glas.
Regionale Produkte verwenden
Für viele gehört ein schönes Stück Fleisch oder eine Wurst auf den Grill. Kaufen Sie das Fleisch lieber vom Metzger ihres Vertrauens oder in einem Bioladen, da wissen Sie wo das Fleisch herkommt. Zusätzlich ist das Fleisch in Bioläden mit Bioland- oder Naturlandzeichen versehen. Im Allgemeinen sollten tierische Lebensmittel bewusster konsumiert werden. Bei der Produktion von Biofleisch werden bis zu 35 Prozent weniger Treibhausgase freigesetzt.
Fisch ist auch eine tolle Alternative, achten Sie beim Kauf auf das MSC-Zeichen.
Auch bei Gemüse und Obst für Salate sollten Sie wann immer möglich auf regionale und saisonale Produkte zurückgreifen.