Grillen mal anders rum
Ob manuell oder elektrisch betrieben: Beide Varianten des Rotisserie-Grills eignen sich, um etwas Neues auszuprobieren. Die Rotisserie stammt aus dem frühen Mittelalter und heißt im englischsprachigen Raum so viel wie “Grillen am Grillspieß”. In Frankreich ist der Begriff schon weitreichender, so kann ein Restaurant den Begriff im Namen tragen, wenn dort vor den Augen des Gastes gegrillt. Auch im Namen bestimmter Gerichte wird der Begriff genutzt.
Rotisserie-Grill als Zubehör
Mit dem Rotisserie-Grill kannst du Spanferkel, Gyros, Geflügel, Döner, Gemüse, Rollbraten und vieles mehr zubereiten. Besonders eignet sich diese Grillart, wenn man viele Gäste zum Essen eingeladen hat. Man muss sich aber die Frage stellen, ob es sich lohnt einen neuen Grill anzuschaffen, nur um Speisen auf eine ungewöhnliche Art zubereiten zu können. Neben der Alternative, die Speisen im Backofen zuzubereiten, kannst du bei deinem Grillhersteller nachschauen, ob es den Rotisserie Grill als Zubehör gibt. So kann der handelsübliche Grill umfunktioniert werden.
Indirektes, schonendes Grillen
Das Grillgut wird mittig auf dem Grillspieß positioniert und über die Wärmequelle gehängt. Die Hitze wird durch die drehende Bewegung optimal verteilt und das Grillgut kann durch das indirekte Grillen nicht anbrennen. Achte darauf, dass der Spieß fest angebracht ist und nicht von der Halterung abrutschen kann. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, sollte der Grill über einen Deckel verfügen.
Der Drehspieß sollte nachdem Grillen mit Wasser und einer Bürste gereinigt und anschließend sorgfältig getrocknet werden. Um die Verletzungsgefahr zu verringern, sollte die scharfe Spitze gut eingepackt werden.
Vor dem Kauf eines Rotisserie Grills sollten Sie sich gründlich informieren, um einen Fehlkauf zu vermeiden. Größe, Qualität und das Modell entscheiden über den Preis, der sich in der Regel zwischen 200 und 1.500 Euro bewegt.
Manueller oder elektrischer Grillspieß
Bei der manuellen Version, braucht man genügend Zeit und Kraft, denn der Spieß dreht sich nicht von alleine. Man kann so die Garzeit des Grillgutes selbst entscheiden, muss aber aufpassen, dass das Grillgut von allen Seiten gleichmäßig gegart wird. Trotz des Kraftaufwandes hat man hier das volle Grillerlebnis.
Die elektrische Variante ist wesentlich entspannter, denn man muss nicht die ganze Zeit am Grill stehen um den Spieß per Hand zu drehen. Hier muss nur regelmäßig geschaut werden, ob der Grill die richtige Temperatur hat. Wer nicht über eine Stromquelle direkt am Grillplatz verfügt, kann sich für ein akkubetriebenes Modell entscheiden.